Norbert Bauer Blaufränkisch Gerichtsberg 2019
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Norbert Bauer Blaufränkisch Gerichtsberg

Norbert Bauer Blaufränkisch Gerichtsberg 2019

Kräftiges Rubin, erster Bruch, im Duft noch ein wenig zurückhaltend, sehr würzig, ätherisch, zeigt dabei immer sein etwas raues, ungeschminktes Gesicht; burschikos, mit der Säure kommt eine Menge Frucht auf den Gaumen, gelungene Herausarbeitung des Sortencharakters.
Reife Brombeerfrucht, zart nach Cassis, floraler Touch. Saftig, elegante Textur, zarte rotbeerige Nuancen, feine Tannine, mineralischer Nachhall.



Passt zu:
Nudelgerichten mit Fleischsugo, Letschogemüse

11.99

(Preis pro 1/1 Liter € 15.99)
inkl. Mwst. zzgl Versandkosten


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Produktdaten:
Anschrift des Produzenten:Weingut Norbert Bauer
Jetzelsdorf No. 180
A-2054 Haugsdorf
Ursprungsland: Österreich
Importeur: Ösiwein, Matthias Fischer
Falkenstraße 29
D-81541 München

EAN 9006352100437
Inhalt 0.75 Liter
Vol.: 13,5 %
Enthält Sulfite



Norbert Bauer

Kompromisslose Qualität ist die Philosophie von Norbert Bauer. Die Arbeit im Einklang mit der Natur gewährleistet hochwertiges Trauben- material. Späte Lese, schonende Kelterung und gekonnter Ausbau fördern die natürlichen Anlagen der Weine. Im Weinkeller werden die Trauben mit modernem technologischem Know-how verknüpft mit traditionellem Handwerk und Liebe zum Detail verarbeitet.

Blaufränkisch

Herkunft: Österreich. In Österreich ist die Sorte erstmals nachweisbar im 18. Jahrhundert, erst danach tauchte sie in Deutschland unter der Bezeichnung Lemberger oder Limberger (abgeleitet vom Ort Limberg - heute Maissau - in NÖ) auf.

Abstammung: Natürliche Kreuzung der Sorte Heunisch, wobei der zweite Elternteil (wahrscheinlich eine Mutation aus dem Blauen Groben) noch nicht bekannt ist. Blaufränkisch wurde für österreichische Neuzüchtungen wie bei Zweigelt, Blauburger, Roesler und Rathay als Kreuzungspartner verwendet. Auch von ausländischen Zuchtstationen wurde die Sorte als Kreuzungspartner verwendet.

Anbaufläche und Verbreitung: 3.225 ha, 7,0 %. Die autochthone Rebsorte Blaufränkisch ist vor allem in den Weinbaugebiet Burgenlandes und in den östlichen Weinbaugebieten von Niederösterreich (Carnuntum) vertreten.

Wichtige ampelografische Merkmale
Blatt: groß, fünflappig, grob gezähnt
Traube: groß, verästelt, mitteldicht, kegelförmig, mit blauschwarzen, rundlichen Beeren

Reifezeit: spät

Bedeutung, Ansprüche: Sie ist die Leitsorte im Mittelburgenland, genannt Blaufränkischland. Von dort kommen herkunftstypische Weine. DAC-Status genießt der Blaufränkisch in mehreren Weinbaugebieten. In Niederösterreich ist das Weinbaugebiet Carnuntum bekannt für seine ausgezeichneten Blaufränkischweine. Stellt sehr hohe Ansprüche an die Lage und verrieselt gerne bei kühlem Blütewetter.

Wein: Das typische Bukett der spät reifenden Rebsorte wird von tiefgründiger Waldbeeren- oder Kirschfrucht geprägt und ist mit einer charakteristischen Säure versehen. Blaufränkisch kann große Weine mit dichter Struktur und markanten Tanninen hervorbringen, die in der Jugend oft ungestüm sind, bei genügender Reife aber samtige Facetten entwickeln. Kräftige Weine besitzen genügend Potenzial für längere Lagerung.

(c ÖWM)
Weinviertel

... dort wo das „Pfefferl“ wächst

Das Weinviertel ist jedem österreichischen Weinfreund ein Begriff, doch auch international steigt der Bekanntheitsgrad des größten österreichischen Weinbaugebietes. Die Rebfläche von 13.356 Hektar ist ein wesentlicher Faktor, doch das Erfolgsrezept heißt Grüner Veltliner, namentlich in der gebietstypischen Ausprägungen als Weinviertel DAC und Weinviertel DAC Reserve.

Weinbaufläche: 13.356 ha

Wichtigsten Rebsorten: Grüner Veltliner

Wichtige Weinbauorte: Röschitz, Retz, Haugsdorf, Falkenstein, Poysdorf, Herrnbaumgarten, Wolkersdorf, Mannersdorf

Von der Donau im Süden bis zur tschechischen Grenze im Norden, vom Manhartsberg im Westen bis zur slowakischen Grenze im Osten erstreckt sich das größte spezifische Weinbaugebiet. Doch Weinviertel ist nicht gleich Weinviertel, neben dem General Grüner Veltliner ist ein stattliches Regiment an weiteren Rebsorten anzutreffen. Auf Grund verschiedener Faktoren – besonders was die klimatischen Einflüsse und geologischen Bedingungen betrifft – lässt sich eine Dreiteilung des Weinbaugebietes vornehmen.

Im westlichen Weinviertel sollte jeder Weinreisende zwei Inseln ansteuern, beginnend im Land um Retz mit seinen monumentalen Kelleranlagen unter der Altstadt, die an die historische Bedeutung des dortigen Weinhandels erinnern. Das trockene Kleinklima hat hier von jeher auch die Rotweinerzeugung begünstigt. Im Pulkautal rund um die Orte Jetzelsdorf und Haugsdorf, und in der ausgedehnten Kessellage von Mailberg gedeihen fruchtbetonte Zweigelt und Blaue Portugieser. Ein Ankerpunkt für Weißweinliebhaber ist eine weitere Insel, diesmal mit Urgesteinsformationen um Röschitz, wo Grüne Veltliner und Rieslinge mit mineralischer Finesse wachsen.

Die Winzer im nordöstlichen Teil des Weinviertels um Poysdorf keltern vor allem würzige Grüne Veltliner, frische Welschrieslinge und gehaltvolle Burgunder. Die Nordgrenze des Weinviertels zu Mähren markieren die Kalkklippen von Staatz und Falkenstein, die hervorragende Voraussetzungen für fruchtbetonte, mineralische Weine schaffen. Die nördlich von Poysdorf gelegenen Orte Herrnbaumgarten und Schrattenberg sind durch ihre Kessellage prädestiniert für ausdrucksstarke Rotweine. Weiter im Südosten, an der Grenze zum Marchfeld rund um Mannersdorf, macht sich der pannonische Klimaeinfluss bemerkbar. Im Zusammenspiel mit dem Kleinklima am Fluss March herrschen beste Bedingungen für Grüne Veltliner, Rieslinge, Burgunder und aromatische Rebsorten wie Traminer – bis hinauf in hohe Prädikatsstufen. Nach einem Zwischenstopp in der Weinbaugemeinde Wolkersdorf ist auf dem Weg nach Wien noch die Region an den Hängen des Bisamberges als Heimstätte pikanter Rieslinge hervorzuheben.

Trotz dieser Vielfalt bleibt der Grüne Veltliner der unangefochtene Hauptdarsteller des Weinviertler Weingenusses: Rund 6.200 Hektar bedeuten nicht nur die Hälfte des gesamten Bestandes in Österreich, sondern auch knapp die Hälfte weltweit. Dessen ungeachtet – und auch über alle unterschiedlichen Bodentypen und große Entfernungen zwischen den Weinorten hinweg – ist der Weinviertler Veltlinertyp an einer pikant „pfeffrigen“ Geschmacksnote zu erkennen. Zur Assoziation an grünen, weißen und bei höherer Reife auch schwarzen Pfeffer kommen fruchtbetontes Bukett und frische Säure. Dieses charakteristische Trio wurde ab dem Jahrgang 2002 zur Definition für den gebietstypischen Weinviertel DAC , die erste kontrollierte Herkunftsbezeichnung Österreichs. Seit dem Jahrgang 2009 gibt es neben der klassisch-trockenen, frischen Variante auch die kräftige Spielart Weinviertel DAC Reserve.

© ÖWM
Das Weinland Österreich

Klein und fein – das ist österreichischer Wein im internationalen Vergleich. Kein Allerweltswein, sondern eine rare Besonderheit. Wein aus Österreich gilt derzeit als eines der interessantesten Phänomene der Weinwelt: Er ist auf jeder guten Weinkarte zu finden, er wird von Weinkennern geschätzt und von Journalisten gelobt – und nicht selten spricht man von einem österreichischen Weinwunder.

Was aber ist es, das den Wein aus Österreich so besonders macht? Dafür gibt es viele Gründe, und das Zusammenspiel aller Faktoren sorgte für den einzigartigen Qualitätsboom der letzten Jahrzehnte. Ganz wesentlich ist die Weintradition: Weinbau ist auf dem Gebiet des heutigen Österreich schon seit Jahrtausenden verwurzelt. Weinreben gehören zum Landschaftsbild, zur Kultur und zum gelebten Alltag. In diesem Zusammenhang sind auch die typischen Rebsorten Österreichs zu sehen, von denen viele ausschließlich in den heimischen Weinbaugebieten verbreitet sind. Dort finden sie in Kombination mit idealen klimatischen und geologischen Rahmenbedingungen beste Voraussetzungen für authentische, unverwechselbare Weine mit Charakter und Persönlichkeit.
All das braucht aber auch den Menschen dahinter. Die österreichischen Winzerinnen und Winzer haben es verstanden, in den letzten Jahren eine äußerst geglückte Verbindung aus Weinbautradition und zeitgemäßer Verarbeitungstechnik zu schaffen. Unbedingte Qualität lautete das Motto – und unbedingter Erfolg war das Ergebnis. Eine weitere Besonderheit ist die Vielfalt der österreichischen Weinkultur: von spritzigen, leichten bis zu kraftvollen, monumentalen Weißweinen, von charmanten, fruchtigen bis zu gehaltvollen, langlebigen Rotweinen und nicht zuletzt mit Süßweinen voller Finesse und innerer Spannung, die unumstritten zu den besten der Welt zählen. Und was Fachleute rund um den Erdball am meisten schätzen: Österreichischer Wein ist appetitanregend und eignet sich ideal als Speisenbegleiter. All das macht ihn zum besonderen Genuss.

(c ÖWM)

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